Marga Rasch: Unterschied zwischen den Versionen

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Marga Rasch wuchs in Hostrup auf. Der frühe Tod ihres Vaters zwang sie 1917 auf den elterlichen Hof zurückzukehren und diesen zusammen mit ihre Mutter weiterzuführen. 1920 war sie für ein Jahr zu Ausbildung in Berlin, kehrte dann aber wieder nach Hostrup zurück. Danach hat sie zusammen mit ihrem Bruder, der schwer verwundet aus dem 1. Weltkrieg zurückkehrte, bis ins hohe Alter den elterlichen Hof weiterbewirtschaftet. Marga Rasch engagierte sich darüber hinaus stark in der Arbeit der Deutschen Minderheit. Von 1950 bis 1964 war sie Vorsitzende des Sozialen Frauendienstes für Nordschleswig, dem späteren Sozialdienst Nordschleswig. Darüber hinaus war sie lange Jahre Vorsitzende des örtlichen Krankenpflegevereins und Kirchenvertreterin für das Kirchspiel Hostrup.
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Marga Rasch wuchs in Hostrup auf. Der frühe Tod ihres Vaters zwang sie, 1917 auf den elterlichen Hof zurückzukehren und diesen zusammen mit ihre Mutter weiterzuführen. 1920 war sie für ein Jahr zu Ausbildung in Berlin, kehrte dann aber wieder nach Hostrup zurück. Danach hat sie zusammen mit ihrem Bruder, der schwer verwundet aus dem 1. Weltkrieg zurückkehrte, bis ins hohe Alter den elterlichen Hof weiterbewirtschaftet. Marga Rasch engagierte sich darüber hinaus stark in der Arbeit der Deutschen Minderheit. Von 1950 bis 1964 war sie Vorsitzende des Sozialen Frauendienstes für Nordschleswig, dem späteren Sozialdienst Nordschleswig. Darüber hinaus war sie lange Jahre Vorsitzende des örtlichen Krankenpflegevereins und Kirchenvertreterin für das Kirchspiel Hostrup.
  
 
== Ehrenamtliche Tätigkeiten ==
 
== Ehrenamtliche Tätigkeiten ==
* Vorsitzende des [[Sozialdienst Nordschleswig|Sozialdienstes Nordschleswig]], 1950 bis 1962
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* Vorsitzende des [[Sozialdienst Nordschleswig|Sozialdienstes Nordschleswig]], 1950 bis 1964
 
* Vorsitzende des Krankenpflegevereins Hostrup
 
* Vorsitzende des Krankenpflegevereins Hostrup
 
* Kirchenvertreterin der [[Nordschleswigsche Gemeinde|Nordschleswigschen Gemeinde]] im Pfarrbezirk Buhrkall
 
* Kirchenvertreterin der [[Nordschleswigsche Gemeinde|Nordschleswigschen Gemeinde]] im Pfarrbezirk Buhrkall
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== Quellen ==
 
== Quellen ==
* Nekrolog in "Deutscher Volkskalender Nordschleswig", Jahrgang 1973, Seite 98
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* '' Nekrolog in [[Index Nachrufe Deutscher Volkskalender Nordschleswig|Deutscher Volkskalender für Nordschleswig]], 1973, Seite 98
  
 
== Weblinks==
 
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Aktuelle Version vom 11. Juli 2011, 15:43 Uhr

Marga Rasch

Margarethe (Marga) Rasch (* 1894 in Hostrup; † 10. Juni 1972 in Hostrup) war eine nordschleswigsche Bäuerin und Vorsitzende des Sozialdienstes Nordschleswig, der Dachorganisation der Sozialarbeit der deutschen Minderheit in Dänemark.

Leben und Beruf

Marga Rasch wuchs in Hostrup auf. Der frühe Tod ihres Vaters zwang sie, 1917 auf den elterlichen Hof zurückzukehren und diesen zusammen mit ihre Mutter weiterzuführen. 1920 war sie für ein Jahr zu Ausbildung in Berlin, kehrte dann aber wieder nach Hostrup zurück. Danach hat sie zusammen mit ihrem Bruder, der schwer verwundet aus dem 1. Weltkrieg zurückkehrte, bis ins hohe Alter den elterlichen Hof weiterbewirtschaftet. Marga Rasch engagierte sich darüber hinaus stark in der Arbeit der Deutschen Minderheit. Von 1950 bis 1964 war sie Vorsitzende des Sozialen Frauendienstes für Nordschleswig, dem späteren Sozialdienst Nordschleswig. Darüber hinaus war sie lange Jahre Vorsitzende des örtlichen Krankenpflegevereins und Kirchenvertreterin für das Kirchspiel Hostrup.

Ehrenamtliche Tätigkeiten

Literatur

  • Peter Jessen Sönnichsen, Spiegel der Jahre - "Der Deutsche Volkskalender Nordschleswig" - Eine Kulturgeschichte der deutschen Volksgruppe in Dänemark, Apenrade, 1993, ISBN 87-90072-00-6
  • Harboe Kardel, 30 Jahre soziale Arbeit in Nordschleswig : 1948 - 1978, Apenrade, 1978, Sozialdienst Nordschleswig

Quellen

Weblinks